Wir verstehen, wie belastend und einschränkend Zwänge sein können. Unser erfahrenes Team von Therapeuten und Psychologen ist spezialisiert auf die Behandlung von Zwangsstörungen und begleitet Sie auf Ihrem Weg zu einem Leben, das frei von den Fesseln der Zwänge ist.
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Sie haben sich heute schon zum X-ten Mal die Hände gewaschen, obwohl sie eigentlich nicht dreckig waren?
Sie stören sich an einem kleinen Fussel auf Ihrem Boden und müssen diesen gleich aufheben oder holen doch lieber gleich Staubsauger, Besen oder Wischmopp und bringen den gesamten Boden „auf Vordermann“?
Sie entdecken neben der Kaffeemaschine in der Küche einen winzigen Spritzer Kaffee. Statt einen Lappen zu nehmen und den Spritzer wegzuwischen entscheiden Sie sich dafür gleich die ganze Küche zu reinigen?
Bei dem ersten Beispiel leiden Sie – wenn eine Hautkrankheit ausgeschlossen ist – unter einem Wasch-Zwang – bei den anderen beiden Beispielen unter einem Putz-Zwang.
Worüber sich nicht Betroffene lustig machen,
ist für die Betroffenen schwer zu ertragen.
Bei der Zwangsstörung leidet eine Person unter wiederkehrenden zwanghaften Handlungen, Ritualen, Impulsen und Gedanken. Die betroffene Person erkennt sie selbst zwar als unsinnig, empfindet sie jedoch als unvermeidbar.
Es handelt sich nicht um eine Angststörung im engeren Sinne, obwohl auch hier Ängste zu Tage treten. Sie sind der Person jedoch unbewusst. Die Zwangshandlung dient der Unterdrückung bzw. Neutralisierung dieser unbewussten Angst. Die Gedanken und Impulse werden fast immer als quälend erlebt und die Inhalte können sehr bedrohlichen oder auch obszönen Charakter annehmen.
Eine Zwangshandlung dient der Abwendung dieser symbolischen Gefahr, also als eine Art Vorbeugung oder magisches Ritual. Dies entspricht dem Abwehrmechanismus des Ungeschehen-machens. Zwangsthemen drehen sich daher typischerweise um Sauberkeit und Verseuchung, Aggression und Gewalt, Sexualität und Glauben.
Häufige Zwangshandlungen bei Frauen sind Putz- und Waschzwänge,
Bei Männern sind es mehr Kontrollzwänge.
Zwangsgedanken sind Ideen und Vorstellungen, die die Betroffenen stereotyp beschäftigen. Hier ist eine starke Nähe zum Grübelzwang bei Depressionen festzustellen, zumal Zwangsstörungen häufig von depressiven Symptomen begleitet werden, was auch zu einer Vermischung der beiden Störungsbilder führen kann.
Bei Zwangsstörungen entsteht für die Patienten ein sehr hoher Leidensdruck, da er zum einen weiß, dass diese Gedanken und Handlungen unsinnig sind, er sie aber immer wieder denken oder ausführen muss.
Wenn Zwangshandlungen nicht ausgeführt werden, entsteht eine unerträgliche Angst. Jedoch auch wenn die Zwangshandlungen, Zwangsrituale ausgeführt werden, bleiben immer Zweifel (Ängste), ob man auch alles richtig gemacht hat (und kontrolliert dann zum 20. Mal, ob man den Herd auch wirklich ausgeschaltet hat).
Eine Zwangshandlung wird somit nicht als Erleichterung oder gar als Belohnung empfunden.
Wir glauben an einen ganzheitlichen Ansatz, um Ihnen dabei zu helfen, Ihre Zwangsstörung zu überwinden. Unser erfahrenes Team verwendet evidenzbasierte Therapiemethoden, darunter kognitive Verhaltenstherapie (CBT) und Expositionstherapie, um Ihnen die Werkzeuge und Strategien an die Hand zu geben, um Ihre Zwangsgedanken zu erkennen, zu hinterfragen und allmählich ihre Macht über Ihr Leben zu verringern.
Unsere Therapeuten verstehen, dass jede Person einzigartig ist und individuelle Bedürfnisse hat. Daher entwickeln wir einen maßgeschneiderten Behandlungsplan, der speziell auf Ihre Situation zugeschnitten ist. Wir arbeiten eng mit Ihnen zusammen, um Ihre Ängste und Zwänge zu verstehen und gemeinsam realistische Ziele für Ihre Genesung zu setzen.
Eine Behandlung ist sowohl in der Psycho- wie aber auch in der Hypnosetherapie möglich.
Wenn Sie bereit sind, Ihre Zwänge zu überwinden und ein erfüllteres Leben zu führen, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Unser einfühlsames Team steht bereit, um Ihnen zu helfen und Sie auf Ihrem Weg zur Genesung zu begleiten.
Nehmen Sie den ersten Schritt und setzen Sie sich mit uns in Verbindung.